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Gelber Knollenblätterpilz. Foto: Andreas Gminder
Merkmale.
Der Hut wird 5-10 cm breit. Die Farbe des Hutes ist hell zitronengelb
bis grünlich-gelb oder strohgelb, zuletzt manchmal auch bräunlich-
gelb. Auf dem Hut sind oft breiten Flocken oder Fetzchen. Die Fetzen
sind die Reste der Hülle, die den ganz jungen Pilz eingeschlossen hat.
Nach einem Regen sind diese Flocken aber meistens abgewaschen.
Der Hut ist am Rand nicht gerieft (keine Streifchen). Die Lamellen
sind weiß bis gelblich. Der Stiel wird 6-12 cm hoch. Am Stiel hängt
ein weißer oder gelblicher Ring mit feinen Streifchen. Auch der Stiel
oberhalb des Rings ist mit diesen Streifchen verziert. Der Stiel hat
unten, wo der Pilz im Boden steckt, eine dicke Knolle. Die Stielknolle
bildet am Rand einen Wulst rund um den Stiel. Das Fleisch ist weiß.
Der Gelbe Knollenblätterpilz riecht deutlich nach rohen Erdäpfeln.
Genießbarkeit.
Der Gelbe Knollenblätterpilz ist giftig, vor allem im rohen Zustand.
Ähnliche Pilze.
In Buchenwäldern und in Fichtenwäldern. In allen Bundesländern.
Vorkommen.
In Laubwäldern und Nadelwäldern, aber auch auf
Waldwiesen, an Wegrändern, in Parks und
in Gärten. In allen Bundesländern.
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